Armseliger Standard

Standard & Poor läßt sich meines Wissens mit „Durchschnittlich und armselig“ übersetzen. Vielleicht auch nicht und ganz sicher ist es bloße Polemik, Namen durch den Kakao zu ziehen. Allerdings habe ich schon vorher nicht viel von den Ratingagenturen in der jetzigen Form gehalten und der Autor dieses Kommentars bei FAZ online liefert dazu weitere Argumente wie zum Beispiel:

  • Bemerkenswert ist, dass sich kaum jemand über die fragwürdige Informationspolitik der Agentur aufregt, aus der zum dritten Mal vorab Informationen an einen kleinen Teil von Marktteilnehmern geflossen sind, die damit gute Geschäfte auf Kosten erst später Informierter machen konnten.
  • Die gelassene Reaktion der Märkte auf das Urteil von Standard & Poor’s zeigt wieder einmal, Ratings sind kein Frühwarnsystem, sondern dienen als Spätwarner.
  • Standard & Poor’s ist eine Agentur aus den Vereinigten Staaten, die mit Blick durch die amerikanische Brille Länder und Unternehmen benotet und hierbei die Interessen der Wall Street vertritt.
  • Standard & Poor’s verlangt von der Europäischen Zentralbank eine Geldpolitik nach amerikanischem Vorbild. Ohne Rücksicht auf die Rechtslage (..) Wer so argumentiert, den schert auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar