Das ist Wettbewerb

Sigmar Gabriel von der SPD gibt bei der Wahl im Saarland den schlechten Verlierer. Dabei war es noch nicht einmal „seine“ Wahl. Dennoch gibt er den Linken die Schuld daran, dass die CDU die Wahl gewonnen hat und nun der stärkere Part in der zu erwartenden Großen Koalition sein wird. Denn wenn die blöden Linken nicht die Frechheit besessen hätten, an der Wahl teilzunehmen, dann hätten sie auch nicht die 16% der Stimmen bekommen, die rechtmäßig der SPD zugestanden hätten. So in etwa scheint zumindest das Demokratieverständnis des Herrn Gabriel zu sein, wenn er behauptet, dass Lafontaine es geschafft habe, zum dritten Mal in Folge einen CDU-Regierungschef ins Amt zu bringen.

Im gleichen Artikel zeigen sich die Grünen hingegen als faire „Verlierer“: obwohl sie selbst um den Einzug in den Landtag bangen mussten, gratulierte Spitzenkandidatin Simone Peter der Piratenpartei zu deren Wahlerfolg. Da wünschte man sich doch fast, die SPD hätte noch ein paar Stimmen weniger gewonnen und diese wären stattdessen den anderen Parteien zugefallen. Vielleicht würde Herr Gabriel dann ja anfangen, die Schuld in den eigenen Reihen oder gar bei sich selbst zu suchen. Bei der FDP hat das in Ansätzen ja auch geklappt.

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