Monatsarchiv: November 2012

Geld für Griechenland

Das ist ja gleich der dritte Titel in Folge, der bei mir mit Geld anfängt – ich bin anscheinend gerade zu monetär fixiert. Allerdings ist das nicht schlimm, denn Geld gibt es bekanntlich in beliebig großen Mengen. Jetzt schreibt Jens Berger auch wieder so einen Artikel mit dem Inhalt „wenn wir nur genug Geld verbrennen, wird das Feuer in Griechenland bestimmt irgendwann mal wieder entflammen“. Das zeigt, wie abstrakt der Bezug zum Geld mittlerweile geworden ist. Jens Berger vertritt damit eindeutig eine Gegenmeinung zu meiner – kann er aber auch problemlos machen, denn es ist ja weitgehend nicht sein Geld,...

Geld für meinen Buchverlag

Werbung in eigener Sache: Nachdem ich gerade die Frage behandelt habe, inwieweit kleine Verlage im Internet bestehen können, möchte ich das kurz erweitern um die Frage, ob Verlage mit gedruckten Büchern noch Geld verdienen könnten. Völlig zufällig und ohne nicht offensichtlich erkennbares Eigeninteresse, möchte ich daher mein eigenes Buch „Würde ist ein Konjunktiv“ (Amazon-Partnerlink) herausgreifen. Dieses Buch enthält 36 kurze Texte von meist etwa fünfminütiger Leselänge, die lustig, bissig, ernsthaft  und politisch sind (manchmal sogar mehreres zugleich) und sich darum gut als kurzweiliger Lesestoff gerade für Freunde des etwas schwärzeren Humors eignen. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit handelt es sich...

Geld für Internetverlage

Thomas Knüwer nennt ein paar Beispiele „Wie Verlage im Internet Geld verdienen„. Immerhin scheint es also so zu sein, dass es prinzipiell möglich ist, mit (Text-) Inhalten Geld im Internet zu verdienen. Allerdings muss man auch sehen, dass die Umsätze und Verdienste gerade der großen Verlage doch recht gering erscheinen. Für die Verlage scheint allerdings der Gang ins Internet alternativlos zu sein, der das „klassische“ Nachrichtengeschäft zugleich kannibalisiert als auch zweitverwerten kann. Die genannten Beispiele der „privaten“ Großverdiener zeigt, dass einige wenige gutes Geld verdienen können, jedoch die breite Masse kaum von der Inhalteerzeugung leben kann. Insofern ist die Lage...

Grundsatzleserei

Programme und Grundsatzartikel sind in der Politik durchaus sinnvoll, um die Gedanken und die Begründungen darzulegen, die hinter konkreten politischen Ideen stecken. Leider sind programmatische Artikel oft so butterweich und pseudointellektuell formuliert, dass man sie als normaler Mensch kaum lesen mag und hinterher vieles hinein interpretieren kann. Oft dienen diese Texte auch nur zur Beruhigung bestimmter Strömungen innerhalb einer Partei und bleiben darum häufig vage Absichtserklärungen. Man kann die Kritik an solchen Texten aber auch übertreiben. Wenn sich Michalis Pantelouris zum Beispiel mit dem Absatz „Arbeit und Mensch“ der Piratenpartei auseinander setzt, fällt die Kritik meiner Meinung nach härter als...