Der Wert der Sicherheit

Ein Thema, das ich lange mal angehen wollte, ist, wieviel die Sicherheit, in dem Fall vor Terror, eigentlich kosten darf. Ich bin davor aber zurückgeschreckt, weil man zum Einen zu sehr mit Abschätzungen und Mutmaßungen arbeiten müsste und zum anderen gezwungen wäre, Menschenleben gegen andere Menschenleben oder sonstige Werte aufzurechnen, was immer sehr problematisch ist.

Spiegel Online macht die Rechnung jedoch einmal in Ansätzen auf und zeigt, dass anderswo auch Menschenleben gefährdet oder geopfert werden für durchaus fragwürdige Interessen – etwa im Straßenverkehr. Obwohl der Vergleich zwangsläufig einen „anderswo ist das doch auch so“-Beigeschmack hat, zeigt er ziemlich gut, dass Überwachung nicht nur unglaublich viel zu teuer ist, sondern auch scheinheilig. Die Abschaffung der Geheimdienste scheint da eine immer sinnvollere Alternative zu sein.

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Eine Antwort

  1. Hans Kolpak sagt:

    Am 15. November 2010 machte ich mir Gedanken zur „Statistik der Todesursachen: Da sind die wahren Terroristen“. Ich stellte betroffen fest:
    “ Terror & Extremisten von 1993 bis 2010:
    147 Tote durch rechte Gewalt
    0 Tote durch linke Gewalt
    0 Terroranschläge (34 Tote durch RAF 1970-1993)“

    Zum Vergleich:
    363.785 Herz- und Kreislauferkrankungen (2009)
    220.000 Krebs (2009)
    207.000 legale Drogen (2009)

    Noch Fragen?

    Hans Kolpak
    Goldige Zeiten

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