Netzpolitisches Dilemma

Netzpolitik berichtet gerade, dass es ein Dilemma mit seinem Marketing hat. Nicht zuletzt, weil zuviele Leute – gerade bei Netzpolitik tummeln sich ja eher Netzaffine und Netzaufgeklärte – Werbung blocken und deshalb nicht soviel bei der Werbung rumkommt, wie gewünscht. Vermutlich kommt dazu, dass Netzpolitik, anders als etwa Mode und Reisen, nicht so ein klassisches Werbethema ist. Allerdings bekommt Netzpolitik dafür wohl jeden Monat 5000 Euro an Spenden.

Ich denke, in Anbetracht der Tasache, wie lange Netzpolitik nun schon über seine finanzielle Lage klagt, dass das Konzept, mit netzpolitischem Journalismus Geld verdienen zu wollen, so wohl nicht aufzugehen scheint. Ich persönlich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum es weiterhin darauf zu bestehen scheint. Der Versuch ist es sicherlich wert gewesen, aber wenn es sich nicht als Hauptberuf eignet, dann ist das eben so – viele andere gute Internetseiten werden ebenfalls nicht hauptberuflich betrieben. Und gerade der Ruf von Netzpolitik sollte doch eventuell ausreichen, außerhalb des Internet Geld zu verdienen und gleichzeitig sogar die eigenen Themen zu verbreiten.

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