Kategorie: Internet

OMG, er hat Neger gesagt …

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann springt bei „Hart aber fair“ spontan für die farbigen Mitbürger in die Bresche und verkündet: „Roberto Blanco war immer ein wunderbarer Neger…“. Ebenso spontan springen die sozialen Kontrollinstanzen bei Twitter und Facebook an und ziehen diese Übertretung der Political Correctness genüßlich durch den Kakao. Der Abend ist gerettet will man meinen. Hermann hat sich als der ewiggestrige Konservative geoutet, der er vermutlich tatsächlich auch ist und die Menschen an der Twittertasttutur haben es bemerkt und gleich weitererzählt. Sogar Spiegel Online greift das Thema auf. Und genau das ist eines der Probleme, weshalb Deutschland in der gegenwärtigen...

Nur Rangeleien?

Die Affäre um die Ermittlung gegen die Blogger Andre Meister und Markus Beckedahl hat mit der Entlassung von Generalbundesanwalt Harald Range anscheinend ein vorläufiges Ende gefunden. Auch, wenn die Ermittlung technisch noch besteht, scheint ihre Einstellung nunmehr nur noch reine Formsache zu sein. Doch das ist nur vordergründig der Fall, für mich bleiben die entscheidenden Fragen unbeantwortet. Vermutlich habe ich, der den Fall nur nebenher verfolgt hat, auch nicht alle Zusammenhänge richtig begriffen, darum will ich zunächst einmal kurz darlegen, wie ich es bislang verstanden habe: Das Blog netzpolitik.org veröffentlicht geheime Unterlagen über geplante Ausgaben des Geheimdienstes für neue Überwachungsmaßnahmen....

Kein Asylantenheim auf Google Maps

Eigentlich teile ich die Grundeinstellung von Benjamin Maack: die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und darf nicht einfach aus mehr oder weniger guten Gründen beschnitten oder ganz über Bord geschmissen werden. Allerdings greift das Pochen auf diese Grundeinstellung wohlmöglich zu kurz bei der Frage, ob eine Google Map die Position aller Asylantenheime aufzeigen darf. Dabei ist es wichtig, dass es nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Grundlage für die Entfernung gibt. Die erste davon ist, dass Google in meinen Augen tatsächlich selbst entscheiden darf, welche Karten es zulässt und welche nicht. Darüber hinaus ist die Karte eventuell eben...

Uberraschung

Der Fahrtenvermittlungsdienst Uber hat in der letzten Zeit mehrere Milliarden Euro an zusätzlichen Investorengeldern eingenommen. Ich finde das ist eine gigantische Summe zumal die Geschäftsinfrastruktur von Uber ja bereits besteht und vom Aufwand her vergleichsweise überschaubar scheint. Letztendlich braucht es dazu nur eine App und ein System, das die einlaufenden Daten zusammenbringt. Die Entwicklungs- und Betriebskosten für das System sollten da eigentlich in einem vielleicht zweistelligen Millionenbetrag liegen, selbst wenn man das Marketing noch dazurechnet. Auch die Geschäftsidee erscheint mir nicht wahnsinnig revolutionär. Eben ein Vermittlungsdienst, von denen es einige in jeder irgendwie lohnend erscheinenden Branche gibt. Dass es Geld...