Verschlagwortet: EZB

Pro oder Contra

Der SpOn verfährt mit seinen zahlreichen Kolumnen und Kommentaren seit längeren die Taktik, bei vielen Themen zweigleisig zu fahren und einmal diese und einmal jene Meinung zu propagieren. Auch wenn es in meinen Augen das vornehmste Ziel eines Nachrichtenportals ist, möglichst untendenziös und sachlich Fakten zu berichten, halte ich die persönliche und individuelle Meinung prinzipiell für einen guten Beitrag zur Meinungsbildung. Bei SpOn geschieht dies allerdings häufig in Form von nicht in Zusammenhang gebrachten Einzelbeträgen, die ich zudem zumindest im Feedreader zunächst einmal nicht als Meinungsbeiträge gekennzeichnet erkenne. Das finde ich widerum etwas nervig, zumal ich dann häufig Kommentarartikeln etwa...

Uberraschung

Der Fahrtenvermittlungsdienst Uber hat in der letzten Zeit mehrere Milliarden Euro an zusätzlichen Investorengeldern eingenommen. Ich finde das ist eine gigantische Summe zumal die Geschäftsinfrastruktur von Uber ja bereits besteht und vom Aufwand her vergleichsweise überschaubar scheint. Letztendlich braucht es dazu nur eine App und ein System, das die einlaufenden Daten zusammenbringt. Die Entwicklungs- und Betriebskosten für das System sollten da eigentlich in einem vielleicht zweistelligen Millionenbetrag liegen, selbst wenn man das Marketing noch dazurechnet. Auch die Geschäftsidee erscheint mir nicht wahnsinnig revolutionär. Eben ein Vermittlungsdienst, von denen es einige in jeder irgendwie lohnend erscheinenden Branche gibt. Dass es Geld...

Schenkt uns Geld

Die EZB solle lieber den Bürgern offen Geld schenken als es den Staaten als indirekte Staasfinanzierung zukommen zu lassen. Ich meine, das hätte ich auch bereits mehrfach vorgeschlagen. Und wenn man das Prinzip des Bürgerstaats zugrundelegt, ist der Bürger ohnehin die richtige Adresse für derartige geldpolitischen Zahlungen.

Zahlenspiele

Lustigerweise ergibt eine Hochrechnung der Kosten eines bedingungslosen Grundeinkommen nach dem Modell der Linken etwa eine Billion Euro pro Jahr. Das entspricht damit ziemlich genau der Summe, die die EZB angeblich in den Kauf von Anleihen stecken will, um „den Aktienmarkt die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen“. Das Problem bei der EZB ist, dass sie Billionen verbrennen will, ohne das dies zu irgendwelchen Auswirkungen in der Wirtschaft führen wird. Denn es ist ja nicht so, dass die Banken nicht genug Geld hätten. Sie verleihen es nur nicht weiter, weil sie ihre Geldvergabepolitik restriktiver gestaltet hat und weil sich das...