Verschlagwortet: Fraktionszwang

Politikverdrossenheit parlamentarisch

Gerade ist Christine Lieberknecht (CDU) erst im dritten Wahlgang zu Ministerpräsidentin von Thürigen gewählt worden. Klar, dass dies an das Wahldebakel von Heide Simonis in Schleswig-Holstein erinnert. Dass es in beiden Fällen Frauen getroffen hat, ist sicherlich insofern Zufall als in beiden Fällen die politische Lage angespannt und die Mehrheiten knapp waren. Jedoch ist vielleicht ja trotzdem auch ein Grund, dass die Hemmschwelle niedriger sein könnte, als gegenüber Männern? Nun hat Frau Lieberknecht in den ersten beiden Wahlgängen nur jeweils 44 von insgesamt 88 Stimmen erhalten, eine zuwenig für die dort geforderte absolute Mehrheit. Erst im dritten Wahlgang, in dem...