Verschlagwortet: Frauen

Frauen und Kinder

In vielen Berichten, in denen Zivilisten zu Schaden kommen, ist die Rede davon, dass unter den Opfern auch „zahlreiche Frauen und Kinder“ gewesen seien. So zum Beispiel gerade in der tagesschau, wo berichtet wurde, dass Menschen in Syrien vor einer Bäckerei von Jagdfliegern bombadiert worden sind. Ich frage mich jedes Mal was das soll. Soll das heißen, dass Frauen und Kinder mehr oder weniger wert sind als Männer? Darf man Männer einfach so erschießen? Irgendwas stimmt da nicht im Menschenbild. Nachtrag (22:38 Uhr): Auch bei faz.net ist es erwähnenswert, dass unter den Todesopfern „zahlreiche Frauen und Kinder“ sind.

Frauen an die Macht

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und Familienministerin Kristina Schröder diskutieren die Frauenquote. Wieder einmal. Und obwohl mir beide nicht konsequent durch ideologiefrei Sach- und Fachkompetenz aufgefallen sind, so scheinen sie doch durch Geschlecht und Amt prädestiniert, sich zu dem Thema zu äußern. Die Frage nach dem Einfluß von Frauen in Führungspositionen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ist wichtig und berechtigt, auch wenn sie in Einzelfällen merkwürdige Blüten treibt. Denn weitgehend unstrittig scheint, dass der Frauenanteil in Führungspositionen relativ gering ist. Weiterhin unstrittig ist, dass dies nicht durch einen biologisch bedingten Mangel an Intelligenz hervorgerufen ist und dass Mädchen in der...

Bloggende Frauen sind Schwachsinn

Immer mal wieder stoße ich auf die Frage, warum Frauen weniger erfolgreich bloggen als Männer. Ein müdes Thema, das zuletzt mal wieder auf Annalist aus dem Busch getrieben wurde, statt es einfach friedlich verenden zu lassen. Denn natürlich sind nicht bloggende Frauen Schwachsinn, sondern die Thematisierung und Bewertung ihres bloggerischen Erfolgs. Und deshalb nur eine kleine Bemerkung zum Frauenthema: Ja, es gibt Unterschiede auch im Denken und Handlen von Männern und Frauen (und das wird man ja mal sagen dürfen in Deutschland). Nein wirklich, ich glaube das, obwohl ich einmal intensiv versucht habe, es nicht zu glauben. Diese Unterschiede werden...

Politikverdrossenheit parlamentarisch

Gerade ist Christine Lieberknecht (CDU) erst im dritten Wahlgang zu Ministerpräsidentin von Thürigen gewählt worden. Klar, dass dies an das Wahldebakel von Heide Simonis in Schleswig-Holstein erinnert. Dass es in beiden Fällen Frauen getroffen hat, ist sicherlich insofern Zufall als in beiden Fällen die politische Lage angespannt und die Mehrheiten knapp waren. Jedoch ist vielleicht ja trotzdem auch ein Grund, dass die Hemmschwelle niedriger sein könnte, als gegenüber Männern? Nun hat Frau Lieberknecht in den ersten beiden Wahlgängen nur jeweils 44 von insgesamt 88 Stimmen erhalten, eine zuwenig für die dort geforderte absolute Mehrheit. Erst im dritten Wahlgang, in dem...