Verschlagwortet: Hans-Peter Friedrich

Ein schlechter Tag für die Frauenquote

Angeblich will Kristina Schröder nächstes Jahr nicht mehr Ministerin werden und Ursula von der Leyen sieht sich Rücktrittsforderungen ausgesetzt. Zwei solch gute Meldungen an einem Tag machen da ja zunächst misstrauisch, aber es scheint so als wäre die Frauenquote kein wirkliches Erfolgsthema. Damit die aber wieder stimmt, könnte ich mir vorstellen, auf Philipp Rösler und Hans-Peter Friedrich zu verzichten. Insofern ist die Quote in diesem Fall dann doch gar nicht so verkehrt gewesen. Auf Guido Westerwelle als Dreingabe könnte man sich vermutlich auch rasch einigen.

Irgendwie hat Friedrich ja recht

„Blogger sollen mit ‚offenem Visier‘ argumentieren“ bemerkte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich als seine persönliche Erkenntnis nach den Attentaten in Norwegen. Und damit hat er in meinen Augen auch prinzipiell Recht. Dumm nur, dass er dabei wieder offene Türen einrennt und wieder einmal die Polemik des „rechtsfreien Raums“ bemüht. Insofern zeigt sich wieder, dass, wenn zwei das gleiche sagen, aber etwas anderes meinen, dann ist einer meist ahnungslos. Recht haben und Bescheid wissen sind also zwei unterschiedliche Dinge, Herr Noch-Innenminister. Trotzdem hat Friedrich auch Recht mit seiner Anmerkung zur Sarrazin-Debatte: „Die Sarrazin-Debatte hat gezeigt, dass es zum Thema Islam eine Stimmung und...