Verschlagwortet: Joachim Gauck

Hiobsbotschafter

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wurde Edward Snowden in der Anmoderation von „Heute nacht“ als „berüchtigt“ und als „Spion“ bezeichnet. Und schon davor bekannte Bundespräsident Gauck, dass er kein Verständnis habe für „puren Verrat“ oder „die Überschreitung von Verpflichtung, die man selber eingegangen hat und mit seiner Unterschrift besiegelt hat.“ Ausgerechnet Gauck, der Vorzeigepräsident der Freiheit. Es ist eine alte Weisheit, dass man den Verrat liebt, aber nicht den Verräter. Doch solange Regierungen illegale geheime Programme durchführen, kann man diesen nicht entgegentreten und sie nicht öffentlich machen, ohne von denen als Verräter gebranntmarkt zu werden, die diese Gesetze mit...

Bei Geld hört die Freundschaft auf

Die derzeitige Eurokrise und somit auch die damalige eventuell zu kurz gedachte Einführung des Euro scheint im Augenblick nach hinten loszugehen und die europäischen Staaten rücken nicht enger zusammen, sondern treiben weiter auseinander (Euro-Austritt, ESM ohne Bayern!?). Das Gegenteil von gut gemeint ist wieder einmal gut gemacht. Auch ich ertappe mich gelegentlich bei einer Empörung gegen faule und baudumme (sic) Spanier und rentenverwöhnte Griechen, die sich dann auch noch erdreisten, die sparsamen Nordstaaten dafür zu beschimpfen, dass sie ihnen nicht schnell genug Geld hinterherwerfen. Mein Europa hat dadurch zumindest arge Risse bekommen. Sicherlich ist Europa eine tolle Idee, doch derzeit...

Alles ein Gauckelspiel?

Die Position des Bundespräsidenten ist keine glückliche, nicht nur durch die beiden letzten Amtsinhaber, die dem Amt und der Politik geschadet haben. Sondern auch durch die Tatsache, dass es sich um einen ausdrücklich überparteilich zu gestaltenden Posten handelt, der jedoch zuvor in einem kleinkarierten parteipolitischen Ränkespiel ausgezählt wird. Klar, dass es dabei schwer ist, den besten, oder wenigstens einen guten Kandidaten zu finden. Nun soll es also Joachim Gauck sein. Eine Wahl über die man schon jetzt geteilter Meinung ist. So erscheint den einen Gauck als der geeignete Kandidat. Nicht zuletzt durch die Tatsache, dass seine Überparteilichkeit quasi bereits jetzt...

Merkel-Gabriel 1:0 n.V.

Nagut, meinen eigentlichen Titel „Die Bundespräsidentenfarce (Link nicht mehr gefunden)“ hat schon jemand anderes verwendet, aber irgendwo lag der ja auch nahe. Mein neuer Titel ist noch weniger originell und ihn gibt es so ähnlich auch anderswo, ist ja auch Fussball-WM gerade, wo Public Viewing aber besser funktioniert. Es wird ja nun so viel geschrieben über die Bundespräsidentenwahl, dass es mehr als genug Titel gibt, vermutlich sogar mehr als interessierte Leser. Andere haben trotzdem viel darüber geschrieben und wie ich dem überfliegen entnehme viel kompetenter und hintergründiger als ich hier und vor allem haben die viel tollere Titel: „Die Bundespräsidentenwahl...