Verschlagwortet: Pouplismus

Zu späte Einsicht

Peer Steinbrück gehörte meiner Meinung nach immer zu den glaubwürdigeren Politikern, der sich nicht scheute, auch mal ein offenes Wort zu wagen. Und auch diesmal gibt er die Richtung mit einem Positionspapier vor, in dem er fordert, dass Banken große Summen in einen eigenen Fonds zu ihrer Rettung einzahlen sollen, um im Rettungsfall nicht wieder den Steuerzahler belasten zu müssen. Noch wichtiger als das fordert er, das Investmentbanking organisatorisch vom Kredit- und Einlagengeschäft der Finanzinstitute zu trennen. Also einfach ausgedrückt, Banken zu spalten in einen „Casino-Teil“, der nicht rettungswürdig ist und einen seriösen Teil, der die Kriterien der Systemrelevanz erfüllt....