Verschlagwortet: taz

taz ist nicht lustig

Das die taz eine eigene Art hat, über Dinge zu berichten, sei ihr unbenommen und ist auch gut und richtig. Allerdings scheint es im Hause einige sprachliche Defizite zu geben. Neben dem verunglückten Versuch, die Gender-Sprache zu benutzen, versucht sich die Zeitung außerdem in der Vergabe von unangebrachten Spitznamen, die nicht mal auf dem Schulhof lustig wären. Man darf unseren Verteidigungsminister Thomas de Maizière gerne und vermutlich zu Recht dafür kritisieren, dass er vermutlich mindestens 100 Milionen Euro verbrannt hat. Man kann deswegen seine Kompetenz in Zweifel ziehen und seinen Rücktritt fordern. Doch ihn als „Drohnen-Thomas“ zu bezeichnen, ist kindische...

Eine gute Idee und eine schlechte

Die taz schafft es innerhalb eines Artikels mir gleich zwei Gedanken zu präsentieren. Die gute Idee: Einkommen an Mitarbeitereinkommen koppeln Im Artikel wird von nicht ganz unkonkreten Plänen in der Schweiz berichtet, das Gehalt von Managern so zu deckeln, dass sie maximal 12-mal mehr verdienen als der Mitarbeiter mit dem geringsten Einkommen. Gerade unter dem Blick der sozialen Verantwortung, die man von Unternehmen allgemein einfordert, aber selten abverlangt, wäre das mal ein wirklich greifbarer und praktikabeler Schritt. Die schlechte Idee: Gender-Speak Unangenehm fällt auf, dass die taz zugleich versucht, die absolut alberne Geschlechter.gerechte Sprache zu verwenden. So ist zum Beispiel...

Opfer

Ich bin ja selber nicht zimperlich, was die Verwendung von Worten und die Behandlung von Tabus angeht und bin erst recht kein Freund von Political Correctness und Sprachverboten. Allerdings gibt es tatsächlich auch das ein oder andere Wort, dessen Verwendung um seiner selbst willen ich nach Möglichkeit vermeide. Das Wort „Opfer“ gehört dazu. Die Verwendung des Worts, meist im Zusammenhang als „Du Opfer“, ist abwertend gemeint und trifft  ausgerechnet die, die bereits unschuldig Leid erfahren haben. Dieses Leid wird dann für eine vermeintlich lustige Meme durch den Kakao gezogen. Verständnis für sein Leid können Opfer so nicht erfahren, sondern im...