Verschlagwortet: Sparen

Armes Deutschland

Angeblich 67,60 Euro pro Kopf beträgt der „Zinsverlust“ der deutschen Sparer durch die Finanzkrise. Dies ergibt angeblich eine Studie der Allianz. Gemeint ist damit vermutlich die Mindereinnahme durch Zinserträge wegen der geringen Zinssätze, die sich insbesondere aufgrund des Krisenmanagements der EZB massiv gesenkt haben. Die Maßnahmen der EZB wie etwa die Senkung des Leitzinses führen also zu einer geringeren Verzinsung von Sparguthaben und so zu geringen Einnahmen der Sparer. Auf diese Weise zahlen Sparer zu einem großen Teil für die Finanzkrise und die Maßnahmen diese zu bekämpfen. Dabei halte ich die Zahlen der Allianz für äußerst irreführend, da sich die...

Blaues Buch aus Brüssel

Sieht so aus, als hätte die EU-Kommission langsam genug davon, die Banken durch Niedrigzinspolitik zu subventionieren, denn die geben das Geld dann ohnehin kaum an die Wirtschaft weiter. Stattdessen sind lediglich die Sparer wütend auf die EU. Nun prüft die Kommission darum ein Gesetz eines „Blauen Sparbuchs“, das private Gelder mit besonderen Sicherheiten und Garantiezinsen locken soll, um sie dann direkt an den Mittelstand zu verleihen. Dass die Banken sauer darauf reagieren, nehme ich mal als gutes Zeichen.