Im Hamsterrad der Arbeit

Ich habe gerade einen Hinweis auf einen Artikel zum Thema Arbeit bekommen. Zum Teil wegen dessen Titel, der etwas mit Hamstern zu tun hat. Und Texte über Hamster funktionieren bekanntlich immer. Zum anderen aber auch wegen des Inhalts, der das gegenwärtige Verständnis von Arbeit hinterfragt und einige Probleme benennt.

Man muss den Artikel nicht gelesen haben, aber ich fand ihn dennoch lesenswert und die aufgeworfenen Fragen zum großen Teil zutreffend. Da ich gerade noch auf den Qualitätsjournalismus schimpfte, dachte ich, das hätte so eigentlich auch ein Blogger so schreiben können. Aber es ist ja dennoch gut gemacht und Journalismus darf ja auch ohne die große Recherchemaschine anzuwerfen, einen guten Artikel schreiben. Ist ja nicht verboten. Und da manche den Spiegel ab und an als „das ehemalige Nachrichtenmagazin“ verunglimpfen, dachte ich, wenn sie wollen, können sie doch. Am Ende dann aber doch wieder etwas Ernüchterung: „Der Artikel stammt aus der Zeitschrift „enorm“. Die Autoren sind Fellows der Stiftung neue Verantwortung.“

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2 Antworten

  1. Cil sagt:

    Sehr guter Artikel! Endlich bringt es mal einer auf den Punkt!

    Nur leider ist es realitätsfern – Auf den Tag, an dem die Herren Arbeitgeber sich umbesinnen und den Mitarbeiter wieder als wertvolles Kapital, welches es zu hegen und zu pflegen gilt, und nicht nur als Kostentreiber No. 1 sehen, warte ich noch :-/

  2. Aerar sagt:

    Fand die Ideen auch ganz gut. Ich glaube, das Problem ist, dass der Umgang mit dem Begriff „Arbeit“ bei den meisten generell zu negativ angegangen wird.

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