Rösler kommt nicht an

Philipp Rösler legt sich verbal gegen weitere Rettungszahlungen an Griechenland ins Zeug, was nach Meinung von SpOn beim Wähler nicht gut ankommt:

„Bei den Wählern scheint die rigide Haltung des Vizekanzlers nicht gut anzukommen. Das legt der aktuelle Sonntagstrend nahe, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag der Zeitung „Bild am Sonntag“ erhebt. Zwischen dem 19. und 25. Juli wurden dafür 2.333 Personen befragt. Demnach rutscht die FDP erstmals seit Mitte Mai in der Wählergunst wieder unter die Fünf-Prozent Hürde [usw.]“

Eigentlich erstaunlich, denn ich habe erst mit dem ARD-Sommerinterview, das meiner Meinung nach am 22.Juli stattfand, davon erfahren, dass Rösler jetzt Anti-Euro ist. Das wäre etwa auf der Hälfte des Umfragezeitraums gewesen. Der gemeine Wähler wird es vermutlich erst später realisiert haben, wenn überhaupt. SpOn tut also in meinen Augen etwas in der Politik, was in Sport und Wirtschaft leider schon viel zu üblich ist: das Verknüpfen von Ereignissen und darauf folgenden Ergebnissen, die zueinander passen, aber nichts miteinander zu tun haben müssen und in diesem Fall wohl auch nicht wirklich haben.

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