Verschlagwortet: Kurt Beck

Zuständigkeiten

Irgendwie ist es wirklich ein Armutszeugnis der Politik. In der Unfähigkeit, intelligente und praktikable Lösungen sollen anscheinend bestehende ineffiziente Konstrukte solange mit Geld und Zuständigkeiten überhäuft werden, bis vielleicht ja irgendwann einmal etwas funktioniert. Und wenn nicht, dann müssen eben die Zuständigkeiten erweitert werden. Mittlerweile gilt das bei der Eurokrise wie auch beim Verfassungsschutz: EZB will mit Doppelstrategie gegen Schuldenkrise kämpfen Friedrich für Stärkung des Verfassungsschutzes Und wenn es dann wirklich nicht weiter geht, dann tut es einem, so wie dem Beck eben „mehr als nur leid“ und tritt nicht zurück, denn schließlich hätte ja niemand die kommende Katastrophe erahnen...

Niemals geht man so ganz

Kurt Beck hat lange gewartet, doch am 07. September 2008 ist er von seinem Amt als Parteivorsitzender der SPD zurückgetreten. Vielen galt der provinzverbundene Chef als Inkarnation der schlechten Umfragewerte der Partei und sein Bild in der Öffentlichkeit war oftmals dementsprechend. Am Ende stand der „Fangschuss für den Problembären“ (Link nicht mehr gefunden) wie der Spiegelfechter elegant und etwas bösartig titelt. Die BussiBeck-Cartoons im Satiremagazin „Titanic“ gaben ein Abbild des ehrlichen aber glücklosen Bemühens des einst als Kanzlerkandidat gehandelten. Das Bild in der deutschen Presse und in den Umfragen war teilweise desaströs, ob durch eine Kapagne befördert oder nicht. Hinzu...