taz ist nicht lustig
Das die taz eine eigene Art hat, über Dinge zu berichten, sei ihr unbenommen und ist auch gut und richtig. Allerdings scheint es im Hause einige sprachliche Defizite zu geben. Neben dem verunglückten Versuch, die Gender-Sprache zu benutzen, versucht sich die Zeitung außerdem in der Vergabe von unangebrachten Spitznamen, die nicht mal auf dem Schulhof lustig wären. Man darf unseren Verteidigungsminister Thomas de Maizière gerne und vermutlich zu Recht dafür kritisieren, dass er vermutlich mindestens 100 Milionen Euro verbrannt hat. Man kann deswegen seine Kompetenz in Zweifel ziehen und seinen Rücktritt fordern. Doch ihn als „Drohnen-Thomas“ zu bezeichnen, ist kindische Polemik, die weder gut für den Politikstil noch für die Glaubwürdigkeit der taz ist.