Verschlagwortet: Geld

Uberraschung

Der Fahrtenvermittlungsdienst Uber hat in der letzten Zeit mehrere Milliarden Euro an zusätzlichen Investorengeldern eingenommen. Ich finde das ist eine gigantische Summe zumal die Geschäftsinfrastruktur von Uber ja bereits besteht und vom Aufwand her vergleichsweise überschaubar scheint. Letztendlich braucht es dazu nur eine App und ein System, das die einlaufenden Daten zusammenbringt. Die Entwicklungs- und Betriebskosten für das System sollten da eigentlich in einem vielleicht zweistelligen Millionenbetrag liegen, selbst wenn man das Marketing noch dazurechnet. Auch die Geschäftsidee erscheint mir nicht wahnsinnig revolutionär. Eben ein Vermittlungsdienst, von denen es einige in jeder irgendwie lohnend erscheinenden Branche gibt. Dass es Geld...

Schenkt uns Geld

Die EZB solle lieber den Bürgern offen Geld schenken als es den Staaten als indirekte Staasfinanzierung zukommen zu lassen. Ich meine, das hätte ich auch bereits mehrfach vorgeschlagen. Und wenn man das Prinzip des Bürgerstaats zugrundelegt, ist der Bürger ohnehin die richtige Adresse für derartige geldpolitischen Zahlungen.

Münchau, Müller & Co

Nachdem ich mich sehr genervt über die Beiträge von Münchau, Müller und anderen SPoN-Kommentatoren geäußert habe, musste ich in letzter Zeit davon teilweise wieder Rückzieher machen. Nicht nur, dass ich bei Wolfgang Münchau plötzlich ein Licht am Horizont gesehen habe, auch Jan Fleischhauer musste ich plötzlich zumindest teilweise zustimmen. Und nun schreibt plötzlich auch Henrik Müller einen Artikel, dem ich fast vollständig zustimmen kann, in dem er die expansive Geldpolitik für Ihre Nutzlosigkeit anprangert. Woher der Meinungsumschwung kommt, ist mir nicht ganz klar. Haben die genannten Autoren plötzlich einmal die Lage überdacht und sind endlich zu einer Einsicht gekommen, hat...

Die heilige Inflation

Die Inflation sorgt ja immer mal wieder zu kleineren Verwirrungen im Sprachgebrauch (etwa: „Im Januar stieg sie lediglich auf 0,7 Prozent.“ vs. „Die Teuerungsrate für Lebensmittel und andere Verbrauchsgüter sank von 0,8 Prozent im Dezember auf 0,7 Prozent im Januar“). Aber auch ich muss zugeben, dass ich den Sinn der Inflationsgläubigkeit der EZB, die gerne eine Inflation von knapp unter 2% hätte, nicht verstehen kann. Denn eigentlich werden Preise doch nach Angebot und Nachfrage gebildet. Im zeitlichen Fortgang würde ich daher erwarten, dass die meisten Produkte durch die technologische Entwicklung immer billiger (oder, bei gleich bleibendem Preis, besser) werden und...