Kategorie: Wirtschaft

Uberraschung

Der Fahrtenvermittlungsdienst Uber hat in der letzten Zeit mehrere Milliarden Euro an zusätzlichen Investorengeldern eingenommen. Ich finde das ist eine gigantische Summe zumal die Geschäftsinfrastruktur von Uber ja bereits besteht und vom Aufwand her vergleichsweise überschaubar scheint. Letztendlich braucht es dazu nur eine App und ein System, das die einlaufenden Daten zusammenbringt. Die Entwicklungs- und Betriebskosten für das System sollten da eigentlich in einem vielleicht zweistelligen Millionenbetrag liegen, selbst wenn man das Marketing noch dazurechnet. Auch die Geschäftsidee erscheint mir nicht wahnsinnig revolutionär. Eben ein Vermittlungsdienst, von denen es einige in jeder irgendwie lohnend erscheinenden Branche gibt. Dass es Geld...

Anlage-Tipp

Da seit einigen Jahren der Zinssatz dauerhaft niedrig und der Strompreis dauerhaft hoch zu sein scheint, bietet sich für den einen oder anderen Hausbesitzer vielleicht ein eigenes Blockheizkraftwerk als Alternative an. Im Großen und Ganzen eine Investition über die man zumindest einmal nachdenken kann.   Off-Topic: Lustige Wortspiel-Titel sollte Spiegel online dagegen noch üben, eventuell könnte ich mich da ja mal für einen Volontärsposten andienen… (Mein Titel ist auch ein kleines Wortspiel, früher nannte man so etwas glaube ich ein „Teekesselchen“ und mit „Kesselchen“ könnte man auch ein Meta-Teekesselchen… naja der Weg zur Wortspielhölle ist eine vierspurige Autobahn)

Zahlenspiele

Lustigerweise ergibt eine Hochrechnung der Kosten eines bedingungslosen Grundeinkommen nach dem Modell der Linken etwa eine Billion Euro pro Jahr. Das entspricht damit ziemlich genau der Summe, die die EZB angeblich in den Kauf von Anleihen stecken will, um „den Aktienmarkt die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen“. Das Problem bei der EZB ist, dass sie Billionen verbrennen will, ohne das dies zu irgendwelchen Auswirkungen in der Wirtschaft führen wird. Denn es ist ja nicht so, dass die Banken nicht genug Geld hätten. Sie verleihen es nur nicht weiter, weil sie ihre Geldvergabepolitik restriktiver gestaltet hat und weil sich das...

Die Bahn hat keinen Plan

In der letzten Woche bin ich leider mal wieder mit der Bahn gefahren. Diesmal mit etwa zwei Stunden Verspätung auf sechs Stunden Fahrzeit. Was mich dabei trotzdem noch überrascht und verärgert hat ist, dass die Bahn wohl selber nicht so recht zu wissen scheint, wann, wo und wielange ihre Züge fahren. Die offizielle Abfahrtszeit meines Zuges (wie auch das Abfahrtsgleis und soweit ich mich erinnere auch die Zugnummer) hat sich seit der Buchung meines Tickets anscheinend um drei Minuten verschoben. Den Zug, mit dem ich fahren sollte, gab es demnach also gar nicht. Im Zug wies dann sogleich eine freundliche...